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Mit dem Bau des neuen Feuerwehrmagazins mit DRK zwischen den beiden Ortsteilen, werden Gemeindeflächen an den alten Feuerwehrstandorten in Baltmannsweiler und in Hohengehren frei. Für die Vorüberlegungen zur Nachnutzung der beiden Standorte erhält die Gemeinde Baltmannsweiler Fördermittel vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen.
Der Prozess knüpft an die Leitlinien zur Bürgerbeteiligung an, die im Jahr 2022 mit Bürgerinnen und Bürgern für die Gemeinde Baltmannsweiler entwickelt wurden.
Die Gemeinde Baltmannsweiler verfolgt mit dem Prozess folgende Ziele:
Die Bürgerinnen und Bürger können sich an mehreren Stellen direkt einbringen.
1. Grundlagenermittlung und Ziele:
18. Juni 2024: | Auftaktveranstaltung, 18:30 Uhr im Kulturzentrum Baltmannsweiler |
Juli 2024: | Beteiligung der Stakeholder |
13. Juli 2024: | Infostand am neuen Feuerwehrmagazin, 16-18 Uhr |
2. Überprüfung und Schärfung der Ziele:
Herbst 2024: | Bürgerwerkstatt zu den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie |
Weitere Workshops sind in Planung! |
3. Abschluss und Evaluation
Frühjahr 2024: | Abschlussveranstaltung |
Hier finden Sie die Dokumentation zur Auftaktveranstaltung!
Am 18. Juni 2024 um 18:30 Uhr findet im Kulturzentrum Baltmannsweiler
die Auftaktveranstaltung „Lücken:Nutzen“, zur Nachnutzung der alten Feuerwehrstandorte statt.
Ihre Gemeindeverwaltung
Die Gemeinde Baltmannsweiler hat im Herbst 2022 als eine von fünf Kommunen landesweit den Zuschlag im Rahmen der Wohnraumoffensive des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg und dessen Baustein „Innovativ Wohnen BW“ erhalten. In einem mehrstufigen Verfahren soll nun die Entwicklung der Ortsmitten in Baltmannsweiler und Hohengehren und die damit verbundene Nachnutzung der freigewordenen Feuerwehrareale vorangetrieben werden. Die Gemeinde hat hierfür in den vergangenen Monaten die im Sinne des Förderprogramms erforderlichen Projektbausteine vergeben. Das Land fördert den Planungsprozess mit rund 394.000 Euro
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am 18.06.2024 konnte nun der inhaltliche Kick-Off gemeinsam mit der Bürgerschaft erfolgen. An einem lauen Sommerabend folgten neben Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderats rund 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger der Einladung der Gemeindeverwaltung sowie des beauftragten Projektbüros in das Kulturzentrum.
Bürgermeister Simon Schmid zeigte sich erfreut angesichts des großen Interesses und gab in seiner Begrüßung nochmals einen kurzen Überblick über den bisherigen Prozess sowie die Förderthematik. Im Rahmen der Veranstaltung gelte es nun, die Schlagworte des gemeinwohlorientierten Wohnraums mit Leben zu füllen und gemeinsam mit der Bürgerschaft Ideen und Konzepte zu entwickeln. Anschließend begrüßte er die Staatssekretärin des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, Frau Andrea Lindlohr. Frau Lindlohr unterstrich bei ihren begrüßenden Worten nochmals die Wichtigkeit von Bürgerbeteiligung. Im Rahmen des Projektes habe man vor Ort die Möglichkeit, die Gemeindeentwicklung durch die Gemeinschaft zu gestalten. Das Land Baden-Württemberg unterstütze die Gemeinden bei der Umsetzung dieser Aufgaben im Rahmen einer Patenschaft. Die Nachnutzung der Feuerwehrareale innerhalb der Gemeinde stelle ein ausgewähltes Projekt im Rahmen der Wohnraumoffensive des Landes dar und solle auch als Modellprojekt für nachfolgende Kommunen dienen. Abschließend wies sie darauf hin, dass das Projekt der Innenentwicklung zwar anstrengend, aber sinnvoll sei. Der Charakter eines Ortes werde insbesondere durch seinen Ortskern geprägt. Sie warb daher für eine breite Beteiligung und begrüßte die Vorgehensweise der Gemeinde.
Bevor die Teilnehmenden in den interaktiven Teil der Veranstaltung starteten, gab Herr Burkhardt von der Stadt Tübingen einen Impuls zu gemeinwohlorientiertem Wohnen anhand eines Beispielprojektes. Konkret ging es um Konzept „Auf der Mauer“ in Unterjesingen, einem Stadtteil von Tübingen. Hierbei entstand ein Dorfgemeinschaftshaus mit multifunktionaler Nutzung. Mit Blick auf den Prozess in Baltmannsweiler sendete Herr Burkhardt den klaren Appell aus, dass gemeinsam die besten Ideen entstehen könnten und die Durchführung gemeinsamer Projekte Identität und Zusammenhalt im Ort schaffen würde.
Mit diesen Eindrücken wurden die Teilnehmenden an die Stellwände/Stationen gelassen. Hier fand eine rege Diskussion über mögliche Nutzungen an den beiden Standorten statt. Zusammenfassend sind folgende vorläufige Kernthesen festzuhalten:
Die Ideen und Anregungen der Verwaltung, des Gemeinderats sowie der Bürgerschaft werden nun von den Fachbüros zusammengeführt und fließen dann in eine Machbarkeitsstudie ein. Hier werden Testentwürfe gefertigt, die aufzeigen, was auf den Grundstücken städtebaulich machbar, angemessen ist und der Marktlage entsprechen kann. Die Entwürfe mit verschiedenen Alternativen werden dann mit dem Gemeinderat sowie der Bürgerschaft diskutiert. Hier sind weitere Veranstaltungen im Herbst geplant.
Gesamtprojektsteuerung:
Stadt.Bau.Plan aus Darmstadt
Bürgerbeteiligung:
Stadt Beratung Dr. Sven Fries GmbH, Ostfildern