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Bei einem großen Teil der Jugendlichen gehören Vapes, Alkohol und Cannabis zum Alltag.
Bereits riskant konsumierende Jugendliche empfinden sich in der Regel nicht als suchtgefährdet, solange keine schwerwiegenden Folgeprobleme auftreten. Um bei diesen eine Entwicklung in Richtung Abhängigkeit zu verhindern, wurde das Konzept MOVE entwickelt.
Für Mitarbeitende in der Jugendarbeit, in Beratungsstellen, in Einrichtungen der Erziehungshilfe, für Lehrkräfte sowie für ehren- und hauptamtlich in Vereinen Tätige bietet die Beauftragte für Suchtprävention des Landkreises Esslingen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göppingen eine dreitägige Fortbildung zum Konzept MOVE an.
MOVE stützt sich auf internationale Erfahrungen mit Kurzinterventionen und will die Motivation der Jugendlichen stärken, sich mit ihrem Konsumverhalten auseinanderzusetzen.
Im Blick sind vor allem unterstützende Interventionen in kurzen Kontakten, sozusagen zwischen Tür und Angel. Ziel ist es, Suchtmittel konsumierende Jugendliche für ihren Umgang zu sensibilisieren und Impulse für Verhaltensänderungen und einen bewussten Konsum zu geben.
Im Rahmen des Fortbildungsangebots werden anhand konkreter Gesprächssituationen Interventionen und Strategien vorgestellt und mit Rollenspielen praxisnah eingeübt. Theoretische Grundlagen und Hintergrundwissen werden in Referaten und durch Begleitmaterialien vermittelt.
Die Fortbildung ist ein Baustein im Rahmen der Suchtprävention und wird bereits seit mehr als 15 Jahren durchgeführt. Das Konzept wurde von der Landesfachstelle Prävention der Suchtkooperation NRW, ginko Stiftung für Prävention, entwickelt.
Weitere Informationen und Anmeldung
Landratsamt Esslingen,
Beauftragte für Suchtprävention/ Kommunale Suchtbeauftragte Christiane Heinze,
Telefon 0711 3902 41578,
E-Mail: suchtpraevention(@)lra-es.de